Leichte Unschärfe an der 10" meade lightbridge

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markust
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Leichte Unschärfe an der 10" meade lightbridge

Beitrag von markust »

Hallo!

Ich bin stolzer Besitzer der 10" lightbridge und habe ein kleines Unschärfeproblem. Bis jetzt ist es mir eigentlich nicht so trastisch aufgefallen, da die Sterne immer schön punktförmig sind. Saturn hab ich leider noch nie schön scharf gekriegt - ich dachte mir "geht wohl nicht besser und wird an den Bedingungen liegen". Doch als eine Kollegin mit ihrem 6" Celestron einmal mitgefahren ist, und wir Saturn gleichzeitig bei annähernd gleicher Vergrößerung anvisierten, war ich überrascht wie schön klar Saturn durch ihr Teleskop glänzte. An den Wetterbedingungen kann es also schon mal nicht liegen. Kurzerhand nahm ich nochmals den Justierlaser zur Hand aber alles passte perfekt. Nun frage ich mich woran das liegen kann...

- Vielleicht ist der Fangspiegel nicht ganz mittig und verdreht? Das müsste man mittels Justierlaser eigentlich nicht feststellen können... (werds demnächst mal überprüfen)

- Da ich schon ziemlich am Hauptspiegel rumjustiert habe... könnte es daran liegen? zB das er zu weit vorne, zu weit hinten ist?

- Oder es liegt an meinen Augen (Astigmatismus?? - wüsste aber nicht, dass ich sowas hab) aber warum seh ich es dann am anderen Teleskop scharf? - also habe ich das mal ausgeschlossen. :lol: ... aber ich bin leicht kurzsichtig, ob das eine Rolle spielt?

Hat sonst jemand Ideen was hier Schuld sein könnte? :D

lg markus
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herbraab
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Beitrag von herbraab »

Hallo Markus,

wenn der Fangspiegel verdreht wäre, hättest Du das mit dem Justierlaser gemerkt. Und wenn der Hauptspiegel ein Stückchen zu weit vorne oder hinten ist, ist der Fokus halt auch um diesen Betrag vorne oder hinter, aber das ändert an der Schärfe auch nichts.

Ich würde vermuten, dass Dein 10" Spiegel einfach noch nicht ausgekühlt war. So ein Glaspatzen braucht schon eine Weile, bis er sich an die Nachttemperatur angepasst hat. Wenn Du ihn von der beheizten Wohnung in die kalte Nacht stellt musst Du - selbst mit dem Lüfter - schon eine Stunde dafür einrechnen. Solange der Spiegel noch nicht abgekühlt ist, erwärmt sich die Luft am Spiegel, steigt dann von dort wabenrnd auf und beeinträchtigt so die Abbildungsleistung. Bei einem Volltubus kriecht die wärmere Luft dann auch noch den Tubus entlang nach oben, aber dieses "Tubus-Seeing" spielt bei Deinem Gitterrohr-Dobson keine Rolle. Dafür kann beim Giterrohr unter Umständen warme Luft vom Körper des Beobachters in den Strahlengang gelangen.

Wie lange war Dein gerät an der Luft, als Ihr den Saturn angeschaut habt?

Dazu kommt noch, dass ein größeres Gerät (wie Dein 10") empfindlicher auf schlechtes Seeing reagiert als ein kleineres (das C-6).

Grüße, Herbert
markust
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Beitrag von markust »

Hallo Herbert,

Danke für deine Antwort!
herbraab hat geschrieben:Wie lange war Dein gerät an der Luft, als Ihr den Saturn angeschaut habt?
Tatsächlich nicht so lange, ich schätze eine Stunde (ohne Lüfter). Lag aber schon ein paar Stunden im kalten Auto - anscheinend habe ich fälschlicherweise angenommen es würde ausreichen. Im Kofferaum wirds dann doch noch wärmer gewesen sein. :D
herbraab hat geschrieben:Dazu kommt noch, dass ein größeres Gerät (wei Dein 10") empfindlicher auf schlechtes Seeing reagiert als ein kleineres (das C-6).
Das stimmt, habe ich gar nicht bedacht.

Mein Hauptfehler ist leider immer, dass ich es nicht erwarten kann loszulegen wenn das Ding aufgebaut ist und somit natürlich die Auskühlungszeit darunter leidet. :lol:

Liebe Grüße,
Markus
korn
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Beitrag von korn »

Hallo,

> - Vielleicht ist der Fangspiegel nicht ganz mittig und verdreht?
> Das müsste man mittels Justierlaser eigentlich nicht feststellen können...

ich möchte ein paar Worte zu diesem Dauerbrenner in der Newtonjustierung verlieren.

Was ein Justierlaser nicht feststellen kann, ist, ob die Positionierung des Fangspiegels optimal ist. D.h. der Laser weiß nicht, ob der Fangspiegel den richtigen Abstand vom Auszug hat, also nur um den Offsetbetrag aus der optischen Achse versetzt ist. Er zeigt ebenso nicht, ob der Abstand des Fangspiegels vom Hauptspiegel dem Optimum des zentrischen und runden Aussehens des Fangspiegels durch den (leeren) Okularauszug entspricht.

Aber: die oben erwähnten Abweichungen wirken sich vor allem auf die Bildfeldausleuchtung und auf die intra- und extrafokalen Sternabbildungen aus. Eine korrekte Laserjustage, d.h. dass man nicht nur per Fangspiegelverstellung den Laser in die Hauptspiegelmitte lenkt, sondern auch den Hauptspiegel so einstellt, dass der Laserreflex exakt in sich zurückfällt, sorgt unabhängig von der Fangspiegelposition für ein scharfes Bild in der Bildmitte.

Vorraussetzung einer solchen "korrekten" Laserjustage ist, dass der Laser selbst in sich justiert ist (ein Drehen des Lasers im Auszug produziert also keinen bzw. kaum einen wandernden Laserpunkt auf dem Hauptspiegel), sowie eine reproduzierbare und saubere Befestigung des Lasers im Auszug. Bei meinen Auszügen mit Ringklemmung klemme ich den Laser genauso, wie auch Okulare geklemmt werden. Eine weitere Variante ist es, den Tubus waagerecht zu legen, und eine eventuell vorhandene 1.25"-Reduzierung sowie auch den Laser nur sauber aufzulegen, aber nicht zu klemmen.

Was nach einer Laserjustierung ohne vorhergehende exakte Fangspiegelpositionierung oft Probleme verursacht, ist, dass man nach der Justierung anfängt, an den Hauptspiegeljustierschrauben herumzudrehen, um das Abbild des Fangspiegelschattens in den unscharf gestellten Sternabbildungen in die Mitte zu rücken. Das funktioniert schon theoretisch nur, wenn der Fangspiegel exakt zentriert zur optischen Achse sitzt. Selbst der gewollte Offset des Fangspiegels aus der optischen Achse wirkt sich (in sehr geringem Maße) auf das Abbild des Fangspiegelschattens im erwähnten unscharf gestellten Bild aus. Die korrekte Justierung ist dann erreicht, wenn (ausreichend weit) innerhalb und außerhalb des Fokus der Fangspiegelschatten gleich weit und sich gegenüber liegend aus der Mitte verschoben ist. Weiters bewirkt eine Laserjustierung ohne exakte Fangspiegelpositionierung eine ungleichmäßige Ausleuchtung des Bildes.

Zusammenfassend möchte ich mich aber Herbert anschließen - dein Problem klingt nach einem ungenügend ausgekühlten Spiegel (und/oder großer Luftunruhe). Beides lässt sich aber leicht feststellen, bzw. ausschließen. Man suche sich einen hellen Stern, und stelle diesen ein kleinwenig unscharf. Bei Dobsons empfiehlt sich bei vorhandener Nordsicht Polaris. Ist das Bild gerade soweit unscharf gestellt, dass man die Spinnenarme nur ganz leicht sieht, und das Bild optimalerweise ein paar konzentrische Ringe zeigt, lässt jede Bewegung im Bild auf ein Problem schließen. Langsame Schlieren, die das Bild durchwandern, deuten auf Warmluft vor dem Hauptspiegel hin, ein schnelles Flirren spricht eher für unruhige Luft. Schlimm sind auch schnelle schlierenartige Strukturen, die das (eventuell etwas weiter) unscharf gestellte Bild durchziehen, diese stammen gerne von Jetstreams, und machen die Nutzung höherer Vergrößerungen gelegentlich unmöglich. (Dann allerdings auch in einem 6"-Celestron.)

Ciao,
Roland

PS: hat gestern jemand ca. gegen 22-0 Uhr durch die Wolken geschaut? Das Seeing war fast perfekt, Saturn stand bei beliebig verrückten Vergrößerungen unbewegt im Okular. Leider war es durch die Wolken zu dunkel für Webcamaufnahmen...
Richard-visuell
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Beitrag von Richard-visuell »

Hallo Markus!

Nur für den Fall daß du den Link zur Newtonjustage brauchen kannst.

htt://pteng.de/astro/justage/newton/frame_r.htm


LG Richard
markust
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Beitrag von markust »

Hallo,

Danke für deine tolle und ausführliche Erklärung!
korn hat geschrieben: Vorraussetzung einer solchen "korrekten" Laserjustage ist, dass der Laser selbst in sich justiert ist (ein Drehen des Lasers im Auszug produziert also keinen bzw. kaum einen wandernden Laserpunkt auf dem Hauptspiegel), sowie eine reproduzierbare und saubere Befestigung des Lasers im Auszug.
Hier muss man wirklich höllisch aufpassen. Steht der Laser nicht vollflächig komplett an, justiert man falsch. Einmal ist es mir passiert und seit dem achte ich immer besonders darauf.

korn hat geschrieben: Zusammenfassend möchte ich mich aber Herbert anschließen - dein Problem klingt nach einem ungenügend ausgekühlten Spiegel (und/oder großer Luftunruhe). Beides lässt sich aber leicht feststellen, bzw. ausschließen. Man suche sich einen hellen Stern, und stelle diesen ein kleinwenig unscharf. Bei Dobsons empfiehlt sich bei vorhandener Nordsicht Polaris. Ist das Bild gerade soweit unscharf gestellt, dass man die Spinnenarme nur ganz leicht sieht, und das Bild optimalerweise ein paar konzentrische Ringe zeigt, lässt jede Bewegung im Bild auf ein Problem schließen. Langsame Schlieren, die das Bild durchwandern, deuten auf Warmluft vor dem Hauptspiegel hin, ein schnelles Flirren spricht eher für unruhige Luft. Schlimm sind auch schnelle schlierenartige Strukturen, die das (eventuell etwas weiter) unscharf gestellte Bild durchziehen, diese stammen gerne von Jetstreams, und machen die Nutzung höherer Vergrößerungen gelegentlich unmöglich. (Dann allerdings auch in einem 6"-Celestron.)
Das werde ich demnächst testen! :)

Liebe Grüße, Markus
markust
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Beitrag von markust »

Richard-visuell hat geschrieben:Hallo Markus!

Nur für den Fall daß du den Link zur Newtonjustage brauchen kannst.

htt://pteng.de/astro/justage/newton/frame_r.htm


LG Richard
Hallo Richard!

Danke, die Seite ist echt super! Habe ich gestern durch Zufall auch entdeckt. :D
Auf der Seite sieht man sehr schön, dass man zuerst den FS so einrichten sollte, dass er im OAZ zentrisch und kreisrund erscheint und erst dann den Justierlaser zu Hand nehmen sollte.
Wie Roland schon sagte, hat es nichts mit der Schärfe zu tun (was eigentlich eh logisch ist jetzt im nachhinein) aber hat halt andere Nachteile.

Das werde ich in der nächsten Beobachtungsnacht auch noch überprüfen. Es stört mich einfach, ich bin in der Hinsicht zu perfektionistisch. :lol:

Schönen Abend noch!

lg markus
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herbraab
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Beitrag von herbraab »

markust hat geschrieben: Hier muss man wirklich höllisch aufpassen. Steht der Laser nicht vollflächig komplett an, justiert man falsch. Einmal ist es mir passiert und seit dem achte ich immer besonders darauf.
Ich glaube, das Problem mit dem verkippten Laser wird (zumindest was die visuelle Anwendung betrifft) etwas überschätzt. Selbst wenn der Laser verkippt (oder nicht präzise justiert) ist, wird der Newton "richtig" justiert und man erhält eine komafreie Abbildung in der Bildfeldmitte. Was man sich aber einhandelt, ist eine gekipptes Bildfeld. Visuell ist das - wenn sich die Verkippung in Grenzen hält - wohl kaum erkennbar. Fotografisch sieht die Sache sicher anders aus.

Mehr dazu gibt's bei Philipp Keller zu lesen (Unter "Häufig gestellte Fragen": "Wie genau muß mein Laser justiert sein?" bzw. "Was mache ich, wenn der Laser im Okularauszug wackelt?")

Roland wird mich (bzw. Philipp :lol:) aber sicher korrigieren, wenn ich/er/wir da falsch liegen sollten...

Grüße, Herbert
korn
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Beitrag von korn »

Hallo,

> Roland wird mich (bzw. Philipp :lol:) aber sicher korrigieren, wenn ich/er/wir da falsch liegen sollten...

Korrigieren ist nicht nötig, nur ergänzen möchte ich noch: Ein Wackeln des Lasers während der Justierung, zwischen Einstellung von Fangspiegel und Hauptspiegel, ist nicht egal. Philipp schreibt nicht umsonst, aber ohne besonderen Nachdruck vom "Klemmen" in lockeren Auszügen.

Man könnte für Profiwackler hinzufügen: Wenn der Laser in einer bestimmten Wackelposition die Hauptspiegelmitte trifft, und in genau diesem Moment - also der gleichen Schieflage des Lasers - der Strahl wieder in sich zurück fällt, dann ist das Bild scharf, aber entsprechend der momentanen Strahlschräglage verkippt.

Ich selbst will aber nach gelungener Gesamtjustage beim nächsten Mal eigentlich nur überprüfen, ob eh noch alles passt - dazu muss man den Laser genau gleich Klemmen wie beim letzten Mal. Mit der Ringklemmung geht das auch, bei meinem alten, sehr weit geschnittenen GSO-Auszugsrohr mit Einzelschräubchen wurde es zumindest "interessant".

Ciao,
Roland
markust
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Beitrag von markust »

Hallo,

Komm gerade zurück aus einer kurzen Beobachtungsnacht. Wenn wir schon beim Justierlaser sind, hab heute wieder seltsame Erfahrungen gemacht. Ich steck den Laser also in den OAZ bis er vollflächig aufliegt. (so guts geht, kleines kippproblem gibts trotzdem - das sei mal egal). Und wenn ich ihn jetzt drehe sollte der Punkt am Hauptspiegel ja ca. gleich bleiben. Bei mir beschreibt er einen wilden Kreis am Hauptspiegel. Und das nicht mittig sondern ca. 1/3 außerhalb. Justiert hab ich das letzte mal also genau als der Kreis die Markierung in der Mitte vom Hauptspiegel streifte.
Ich find das alles komisch, steck ich ihn genauso rein wie das letzte mal ist alles perfekt justiert. Steck ich ihn anders (verdreht rein) müsst ich alles rumjustieren bis es wieder passt.
Jetzt hab ich am FS so lange rumjustiert, bis der Kreis immer kleiner wurde und sich schön um die Spiegelmittenmarkierung drehte wenn ich den Laser im OAZ drehe.
Aber in die Mitte hab ich ihn nicht gebracht dadurch. Ich glaub ich muss echt vorher mal den Fangspiegel in der Mitte plazieren - das wird wohl der Grund für meine Probleme sein. Leider wars mir zu dunkel, das muss ich mal am Tag in Angriff nehmen. :lol:

edit: ich lese gerade im link von oben herum, ich würde sagen, dass mein beschriebener kreis auch um die 5cm oder noch mehr hat. Aber anscheined egal für visuelle Beobachtungen...

Gute Nacht,
markus
markust
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Beitrag von markust »

korn hat geschrieben: Ich selbst will aber nach gelungener Gesamtjustage beim nächsten Mal eigentlich nur überprüfen, ob eh noch alles passt - dazu muss man den Laser genau gleich Klemmen wie beim letzten Mal.
Ja, genau das hab ich erst gestern festgestellt. :lol:

Ich hab ihn bis jetzt automatisch immer gleich reingesteckt, also so, dass der reflektierte Punkt im Laser zum Hauptspiegel zeigt und ich also bequem den Hauptspiegel justieren kann und gleichzeitig im Blick habe ob es passt.

Hat zwar jetzt mit der Schärfe nix zu tun, aber ein verkipptes Bild oder das etwas Licht verloren geht stört mich trotzdem. Werd mal versuchen das zu beheben.

Schönen Tag noch!

Ciao,
markus
markust
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Beitrag von markust »

UPDATE:
Obwohl gestern das Mondlicht störte, machte ich mich wieder auf den Weg in die Pampa.
Und es hat sich sowas von ausgezahlt. Ich sah Saturn das erste mal knackig scharf (wahnsinn!!), ohne jegliche Luftunruhe. Die Mondkrater... traumhaft. :D

Mein obiges Problem wird wohl tatsächlich an der Auskühlzeit gelegen haben, denn ich habe auch gestern nur den Justierlaser zum Einrichten verwendet. Und die Okus habe ich mal feinsäuberlich geputzt, waren auch nicht mehr im Top-Zustand. :oops:
Der Fangspiegel erscheint allerdings nicht ganz mittig im OAZ, was ich baldigst beheben werde. Mal schauen wie das mit dem offset usw. ist...

Lg von einem überglücklichen Markus! :D
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herbraab
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Beitrag von herbraab »

markust hat geschrieben: Der Fangspiegel erscheint allerdings nicht ganz mittig im OAZ, was ich baldigst beheben werde. Mal schauen wie das mit dem offset usw. ist...
Wenn Du mit Cheshire (oder Filmdose) so justierst, dass der Fangspiegel zentrisch erscheint, justierst Du automatisch im Offset. Nur wenn Du die Lage des Fangspiegels mit dem Laser prüfen willst, brauchst Du am Fangspiegel eine Markierung, die den Offset berücksichtigt.

Übrigens, ich habe jetzt einmal (mit guten Ergebnissen) die Barlowed-Laser-Methode zur Justage des Hauptspiegels ausprobiert. Der Vorteil ist, dass hier die Verkippung des Lasers keine Auswirkung hat. Ich werde wohl bei dieser Methode bleiben - dann habe ich für meine Barlow endlich auch eine sinnvolle Verwndung... :D

Grüße, Herbert
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