Beobachtungsbericht vom 23. Juni 2012

Astronomie, Naturbeobachtung, Mikroskopie...
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Alrukaba
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Beobachtungsbericht vom 23. Juni 2012

Beitrag von Alrukaba »

Eigentlich wäre am Tag davor unser öffentlicher Tag gewesen, aber die Prognose der ZAMG zeigte am Donnerstag schon Wolken ab Sonnenuntergang und Michael teilte mir am Freitagnachmittag mit, daß am Abend von Südwesten eine Schlechtwetterfront hereinkommen würde und sich über die Nacht legt.
Tatsächlich war am Freitag bis am späteren Nachmittag nichts Verdächtiges zu sehen und Werner und ich sagten eigentlich erst gegen ½ 8 am Abend das ganze ab. Das war gut so, denn noch vor Mitternacht schüttete es, was runterging.
Gut, dann blieb nur noch der Samstag. Da wollte ich aber nicht auf die Alm, weil Sonnwendfeuer und außerdem wollte ich gar nicht sooo lange ausbleiben, nur Merkur ansehn, ein paar andere Objekte und gegen Mitternacht wieder nach Hause. Das kam aber anders.
Natürlich wurde auch wegen des Hochbärneck angefragt, aber auch diesmal war mir die Wetterlage zu unsicher und so verabredete ich mich mit Andrea ab spätestens 21 Uhr auf dem Hengstberg.
Um ¼ nach 8 ein SMS von Andrea: „So bin da!“ Hob i do iagentwos mißveaständlich von mia gebm? I woa nu daham und wollte erst um halb fahren! So, schnell noch die letzten Sachen ins Auto, von den Daheimbleibenden verabschiedet und ab Richtung Hengstberg.
Nach einer guten viertel Stunde war ich da und Andrea hatte ihren Dobson schon aufgestellt. Ich wollte mich eigentlich gegenüber von ihr, auf der anderen Straßenseite platzieren, aber da hatten zwei Traktoren, die da zwei Mal durch bretterten etwas dagegen und man will es sich ja mit den Grundbesitzern nicht verscherzen und so stellte ich Auto und Teleskop vor Andreas bzw. zwischen unsre Auto.
Die Sonne neigte sich zwar dem Horizont entgegen, aber es war quasi noch Taghell und außer der Mond, stand noch nichts am Himmel, daß wir beobachten hätten können. Wir warteten, bis unser Tagesgestirn unterm Horizont war, die selbst untergehend immer noch die Sonne ist und wählten dann, nona, den vier Tage alten Mond als unser erstes Opfer, dessen noch schmale Sichel in der untersten Ecke des Löwen zu finden war.
Andrea fotografierte ihn mit ihrem Tablet und ich holte ihn ins Okular meines Refraktors. Leicht rötlich lichtete sie ihn ab und schien auch mir schön in den Tubus.
Als nächstes kam Saturn raus und mußte ebenfalls gleich dran glauben. In meinem Teleskop kam er Andrea etwas zu klein rüber, also packte sie die ihr 6mm Okular + Barlow aus, die sie hatte. Naja, die starke Vergrößerung nagte schon ziemlich an der Qualität der Abbildung, aber dafür war alles zu sehen wie Cassiniteilung und Wolkenstruktur. Auf die Monde hab ich leider zu wenig geachtet, da kann ich nur Rhea und Titan rechts von ihm bestätigen. Die hab ich aber auch bei mir gesehen.
Danach hielten wir nach Merkur Ausschau. Ich schaute im Stellarium, wo er zu finden war und Andrea spürte ihn schließlich in einem Wolkenband auf, das am Westhorizont herumzog. Ich konnte ihn nicht gleich sehn. Aber dank Andreas Navigationshilfe fand ich ihn auch schließlich, da wo ich ihn vorher vermutet hatte.
Geduldig warteten wir, bis er aus den Wolken rauskam und feuerten schließlich aus allen Rohren, nämlich zwei. Er zeigte sich halb beleuchtet und spielte alle Farben des Regenbogens und außerdem tanzte er herum, wie Rumpelstilzchen in seinem Versteck.
Beide, Saturn und Merkur, versuchte Andrea auch auf Chip zu bannen.
Irgendwann um die Zeit sah ich etwas Helles dem Westhorizont heraufkommen, verschwand dann aber leider in den Wolken. Erst als es sich am Südwesthimmel wider zeigte, wurde mein Verdacht verhärtet, daß es sich um die ISS handeln könnte. Cal Sky bestätigte es mir dann am nächsten Tag.
Ich mein, bei uns zogen auch Wolken herum, aber in Richtung Ötscher sah es gar nicht gut aus. Da sah es aus, als würde es regnen. Ob Gerald und Kurt wohl auf der Alm waren. Etwas später rief ich sie an, bekam aber keine Verbindung. Da dürfte der Sender, einige Meter neben uns ein Wörtchen zum mitreden gehabt haben.
Mars war auch schon da, aber wie schon bei den letzten Beobachtungen, kein Hingucker mehr.
Andrea wollte schließlich, daß ich ihr den Sternhaufen zeige, den wir im März schon beobachtet hatten. Sie meinte: „Er hatte viele blaue Sterne!“
„Die Plejaden, die san schon laung untagaunga!“
„Na, de san im Ostn gstaundn!“
Ich schaute erst mal nach, was da alles am Osthimmel stand und studierte meine Notizen und kam auf den Coma Haufen, der jetzt im Westen stand. Dafür mußten wir uns aber mit dem Feldstecher begnügen, mit dem sie ihn aber nicht fand. Diesmal navigierte ich sie und schon bald hatte sie ihn.
Schließlich wollte ich noch mal einen Teil meiner Odyssee vom vorigen Samstag wiederholen. Wurde aber nichts, denn diesmal hatte ich den planetarischen Nebel NGC 6210 im Herkules gleich da, wo ich ihn haben wollte, im Okular. Diesmal vergrößerte ich etwas höher und konnte, nach längerem hinsehn tatsächlich eine kleine bläuliche Scheibe erkennen.
Leider machten uns die ganze Nacht Wolken zu schaffen, sodaß wir oft schaun mußten, was wir als nächstes beobachten können. Das Seeing war nicht soo schlecht, sagen wir eine 2. Die Grenzgröße lag bei ca. 5 mag. und das bei fast windstille und lauen 16°.
Zu schaffen machte uns auch eine Katze, die die ganze Zeit um uns herumschlich und so frech war, daß sie sogar in mein Auto wollte. Und als ich nach Hause fuhr, lief sie vor mir über die Straße zu einem Bauernhaus, so als wär sie unser Anstandsmiau gewesen.
Außerdem konnten wir einige Sonnwendfeuer und Feuerwerke in der Umgebung beobachten und irgendwann kam auch Brandgeruch zu uns. Ich hoffe, daß war auch nur der eines sehr nahen Sonnwendfeuers.
Beim Beobachten blieb ich gleich im Herkules und holte M 13 vom Himmel. Der kam schön rüber.
Und da sich wir beide die ganze Nacht zerkugelten, holte ich als nächsten Kandidaten M3 in den Jagdhunden.
Ich versuchte Andrea den gesamten Sommerhimmel so gut wie nur möglich zu erklären. Da ich keinen Laserpointer hatte, war das ziemlich mühsam, die ganzen schwachen Sternbilder, Pfeil, Delphin und Konsorten, aber ich schaffte es.
So z. B. den Adler, wo ich sie auf die drei untereinander stehenden Sterne hinwies, dessen mittlerer Atair ist und rechts vom Sender standen. Sie schaute meinem Arm nach und meinte; „Du zagst mit´n Finga links vom Senda und do sich i kane drei Stean.“ Kunststück, ich stand links von mir und hatte offensichtlich nicht den gleichen Winkel wie ich.
Epsilon Lyra durfte bei der Führung natürlich auch nicht fehlen. Das Andrea am besten Wege war, richtig hinzusehen zeigte, daß sie tatsächlich, bei meiner eher schwachen Vergrößerung mit dem 8mm Okular, alle vier Sterne sehen konnte. Sofort wieselte sie zu ihrem Dobson um sich die zwei Pärchen auch zu suchen.
M57 war die logische Folge und der zeigte seinen Ring ganz deutlich. Dann tauchte ich rüber in den Schwan und suchte 61 Cygni. Warum muß ich den eigentlich immer suchen. Auf Anhieb find ich den selten. Egal, ich erzählte Andrea die Geschichte mit der Parallaxe, von der sie genau so begeistert war, wie von den zwei gelblichen Klecksen, die sich ihr präsentierten. Das orange-blaue Pärchen von Albireo sagte ihr da schon mehr zu.
Ein ganz besonderer Doppelstern ist für mich der Polarstern, der wahrscheinlich selbst nur wenigen Amateurastronomen auch als Alrukaba bekannt ist. Der Helligkeitsunterschied der beiden Sterne ist mehr als deutlich und der Begleiter ist neben dem Polarstern wirklich nur als Nadelstich zu sehen.
Ein weiteres Feldstecherobjekt wählte ich den Kleiderbügel im Füchschen. War natürlich nicht leicht, den Andrea am Himmel zu zeigen. Ich stellte mich also wieder neben sie, ging vom Pfeil aus, der ja für meine Elevin auch nicht gerade gut zu finden war und zeigte wieder in die falsche Richtung, aber sie hat sie schließlich gefunden, Pfeil und den Bügel.
Da mir Andrea auf ihrem Tablet den kleinen Hantelnebel zeigte und fragte, ob wir den sehn könnten, holte ich, wenn schon in der Gegend vom Reineke, seinen großen Bruder, M27 in den Tubus. „Sehr schön;“ meinte sie.
„ Gibt’s do nu mea ois de zwa Kuglhaufm, de du mia schon zagt host?“ „Natürlich!“
Ich schaute mal, was sich in der Gegend anbot. M71 im Pfeil bot sich an. „Dezent;“ war ihr knapper Kommentar. Gut, dann M56 in der Leier. „Dea is owa nu dezenter;“ bemerkte ich gleich. Als Abschluß suchte ich noch M15 im aufgehenden Pegasus.
Da wir schon in den aufgehenden Herbstbildern herumspazierten, zeigte ich ihr unsre Nachbarin M31, die Andromedagalaxie mit ihren Begleitern und um den Abend mit einem weiteren aufgehenden Objekt abzurunden, schwenkte ich noch zum Doppelhaufen h/chi im Perseus.
Kurz nach 2 Uhr bauten wir ab, plauderten noch eine Weile und fuhren müde nach Hause.

Andrea hat mit ihrem Dobson 200/1200 beobachtet
und ich, wie immer, mit meinem Fh 102/1000
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andrea1982
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Re: Beobachtungsbericht vom 23. Juni 2012

Beitrag von andrea1982 »

Dürfte niemanden interessieren wie es scheint :?
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Alrukaba
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Re: Beobachtungsbericht vom 23. Juni 2012

Beitrag von Alrukaba »

Hallo Andrea!

Beobachtungsberichte sind seit einiger Zeit allgemein schlecht besucht. Wer weiß, wie lange ich sie hier noch rein gebe. Hab mir schon überlegt, mich auf unsere Hp. zu beschrenken. Keine Ahnung zwar, wer sie da liest, ist aber auch egal. Ich schreib die Berichte in erster Linie für mich.
Ich hab vor ein paar Tagen mal ins Archiv geschaut. Meinen Beobachtzungsbericht über eine Venusbedeckung im Nov. 2008 haben bisher fast 2800 Leute zumindest angeklickt, den von der Sofi im Jänner 2011 fast 1100. Sieh dir mal die Seite 1 und 2 der visuellen Berichte an. Kaum einer dabei der über die 500 hinausgeht, über 1000 ist noch seltener.
Klar, es ist oft viel zu lesen und wenn ich ehrlich bin, ich lese ich auch nicht gern am Bildschirm, aber wenn mich etwas interessiert, dann bis zum Schluß.
Ich werde das ganze noch ein wenig verfolgen und wenn es so bleibt, werd ich mich zurückziehen, auch wenn die meisten Bericht hier sicher von mir sind!
Wie dem auch sei, es ist nicht das wichtigste, da gibt es andere Sachen.

Aber danke fürs lesen, ich hoffe, er hat gefallen, aber du warst ja dabei

tschüß

Alex
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Re: Beobachtungsbericht vom 23. Juni 2012

Beitrag von Rick. »

Ich lese die berichte gern...wegen meine schlecht deutsch schreiben, kommentier ich nicht oft. :wink:
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Re: Beobachtungsbericht vom 23. Juni 2012

Beitrag von Alrukaba »

Servus Rick!

Dann danke ich dir, daß du dich diesmal gemeldet hast. Es geht nicht um die Kommendare, aber schua dir mal, wieoft ein Bericht angeklickt wird.

Naja, es gibt wichtigeres

Alex
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Re: Beobachtungsbericht vom 23. Juni 2012

Beitrag von Alrukaba »

Hab da noch was nachzureichen. Ein Foto des Mondes, das Andrea gemacht hat. Ist echt toll geworden!

Bild

Danke dir dafür

Alex
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Josef
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Re: Beobachtungsbericht vom 23. Juni 2012

Beitrag von Josef »

Hey Ihr beiden, habt euch wieder mal zusammenraufen können!

Aber derzeit sind halt die Nächte ein wenig kurz, wird aber wieder, versprochen!

@Alex: Wer sitzt denn auch bei den Temperaturen vorm Computer und liest Berichte, hahaha! :wink:
Ist doch im Gastgarten derzeit viel besser! :D
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Re: Beobachtungsbericht vom 23. Juni 2012

Beitrag von andrea1982 »

Wer hat sich mit wem zusammengerauft?
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Re: Beobachtungsbericht vom 23. Juni 2012

Beitrag von Alrukaba »

Hallo ihr beiden!

@Sepp, ich rede auch nicht allein von diesem Bericht, sondern sieh dir die letzten zwei Seiten der visuellen Berichte an. Egal ob Februar oder Mai, es sind nur ein paar hundert, die einen Bericht anklicken, weil sie offensichtlich niemanden interessieren. Egal, die Zeit wird es zeigen!

@Andrea, ich glaube Sepp meint uns beide :wink:

Alex
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Mojo
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Re: Beobachtungsbericht vom 23. Juni 2012

Beitrag von Mojo »

Hallo Alex!
Es wäre echt schade, wenn du keine BB mehr ins Forum stellen würdest!
Klar lesen es nicht so viele, ein Foto schaut sich einfach leichter an! Aber ein Foto, und sei es noch so gut (wie fast alle hier im Forum) wird niemals das weitergeben, was du mit deinen Berichten gibst: Die grenzenlose Freude an der Astronomie! Deine Berichte liest man nicht nur, man ist quasi dabei. Ob der Bericht jetzt 10 oder 100 Hits hat, ist doch egal, solange du zumindest einen damit Ansprichst!

Gerade wenn man selber nicht spechteln kann, sind solche Berichte sehr viel wert. Ich z.b. sitze seit zwei Wochen mitten in London, und sehe nicht mal die hellsten Sterne..... und das noch bis Ende September, da sind solche Berichte Gold wert!

Lg und cs Martin,
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Alrukaba
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Re: Beobachtungsbericht vom 23. Juni 2012

Beitrag von Alrukaba »

Servus Martin!

Der letzte Vorhang ist noch nicht gefallen und da ich die Berichte gerne schreibe, will ich sie natürlich auch weitergeben.

Dein Zuspruch bringt mich sicher einen Schritt weiter, den nächsten Akt zu schreiben.

Vielleicht war das ganze auch etwas zu übereilt dahingeschrieben. Da spielten mehrere Faktoren mit und du hast sicher recht. Auch wenn es nur ein paar sind, die meine Berichte wirklich lesen, so hab ich auch schon von anderen gehört, daß sie das geschriebene mitleben und solang mir das beobachten und schreiben Spaß macht, wird dem Stück sicher noch der eine oder andere Akt angehängt.

Im Grunde ist es ja egal. Ich schreib die Berichte ohnehin und wenn ich sie mit ein paar Mausklicks hier veröffentliche und einige von euch das dann miterleben können, dann ist das sicher mehr Wert, als wenn sie auf irgendeinem Speicherplatz verstauben würden.

Ich danke dir auf jeden Fall fürs lesen und der nächste Bericht folgt bestimmt kurz nach der nächsten Beobachtung.

Noch viel Spaß in London

Alex
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rorma
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Re: Beobachtungsbericht vom 23. Juni 2012

Beitrag von rorma »

Hallo Alex,

ich komme leider erst heute dazu wieder einmal im Forum zu sein, aber eines sei gesagt, dass das Forum ohne deine Berichte nurmehr halb so nett ist - und so meine ich es auch.
Da ich momentan endlich meinen sozusagen Kindheitstraum mir erfüllen kann, den Bau meiner eigenen Sternwarte, bin ich ziemlich mit Arbeit eingedeckt und komme selten dazu mich ins Forum einzubringen.
Du warst es aber letztendlich der mich wieder für die visuelle Astronomie begeistert hat, siehe meine letzten Antworten auf einen deiner Berichte :-).

Also bitte weiter so, ich bin immer sehr begeistert und freue mich über jeden Bericht.

LG und CS Robert
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Re: Beobachtungsbericht vom 23. Juni 2012

Beitrag von Alrukaba »

Servus Robert!

Ich kenne deine Antworten auf meine Berichte und sie waren immer positiv und voll Begeisterung!

Entschuldigt bitte, aber ich hatte vor einem Monat ein leichtes Tief, privater Natur und das hat leider auf meine Stimmung hier etwas abgefärbt. In der Zwischenzeit hat sich das Blatt wieder gewendet und dank euren Zuspruch ist es nicht nur leichter, weiterzuschreiben, sondern es fällt viel schwerer, einfach das, was mir eigentlich bis jetzt Spaß gemacht hab, aufzugeben - und das ist, das Erlebte einer Nacht niederzuschreiben und an Gleichgesinnte weiterzugeben.

Ich danke dir Robert und jeden anderen, der meine Berichte liest und dadurch vielleicht zu einer visuellen Beobachtung inspiriert wurde.

In diesen Sinne, werde ich das Forum weiterhin mit meinen Berichten überschwemmen und freu mich auf jede Reaktion von euch

Alex
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Re: Beobachtungsbericht vom 23. Juni 2012

Beitrag von Alrukaba »

Servus Reinhard!

Natürlich kann man bei uns einen Beobachtungsabend starten. Alles was du brauchst ist ein Teleskop oder Feldstecher! Unsere öffentlichen Termine fndest du hier: http://www.astrostation.at/content_112-de.html

Wenn du an einem anderen Tag mal mit uns beobachten willst, dann schick mir per PN deine Mail-Adresse und ich lass dir zukommen, wann wir mal ohne Gäste beobachten. Am 15. August ist übrigens Almkirtag bei uns. Da sind wir quasi den ganzen Tag auf dem Hochbärneck und wenn das Wetter passt, geht es bis weit in die Nacht hinein.

Anfahrt zu uns, selbst wenn du aus Wien kommst, am besten in Ybbs von der Autobahn und die B 25 entlang, noch an Scheibbs vorbei und in Neubruck in Richtung Puchenstuben, Maria Zell, bis nach ca. 3 Kilometer St. Anton/Jeßnitz. Und da, kurz nach der Ortstafel, rechts ca. 13 Kilometer den Berg rauf.

Anreisen kannst du da auch mit einem Reisebus, die kommen da öfter hoch. Übernachten kannst du aber auch im nahen Almhaus, nur ca. 300 Meter von unserer Statiion entfernt. Alles dazu findest du hier: http://www.hochbaerneck.com

Würde mich freuen, dich und ein paar Kumpanen mal bei uns begrüßen zu können.

Bis dahin noch einen schönen Tag und danke für die Anfrage

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Re: Beobachtungsbericht vom 23. Juni 2012

Beitrag von Snakeeye »

Ich finde beobachtungsberiche voll genial da kann man nicht selten die aufregung bei einer erst sichtung raus lesen.
Nur komentieren tue ich sie eher selten. aber der bericht ist nicht schlecht und macht freude beim lesen .
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Re: Beobachtungsbericht vom 23. Juni 2012

Beitrag von Alrukaba »

Servus ???? !

Freud mich, daß dir meine Berichte gefallen.

Vielleicht verrätst du uns deinen Namen, bevor wir dich auf eine Figur von Herr der Ringe reduzieren wirst. Das ist doch nur ein Fiesling, der nichts gutes im Schilde führt.

Vielleicht liest du wieder mal einen Bericht von mir und wirst dadurch zu irgend etwas inspiriert.

Man liest sich

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Re: Beobachtungsbericht vom 23. Juni 2012

Beitrag von darthvader »

Servus Alex,

Deine Beobachtungsberichte sind immer ein Hit und werden es hoffentlich noch lange sein. Ich habe mich selbst durch das ständige Sauwetter dabei erwischt, dass ich sehr lange keinen Blick ins Forum geworfen habe und ich glaube eine Nacht mit meinem 12-er und 3 kurze Beobachtungen mit der "Schubserröhre" heuer sind einfach auch für mich einfach deprimierend :?

Ich hoffe, dass für uns Alle wieder bessere Zeiten kommen, wo zu Neumond wieder Clear Sky ist :!:

LG Andreas
Equipment:
Meade SC 305/3050 ACF LX 90, MEADE #1209 Microfokussierung
Sky Watcher Dobson 200/1200, Omegon Night Star 20x80
Omegon SWA 2´´ 38, 32, 26 mm
Omegon SWA 20+15 mm
Antares Speers Waler 9,4 mm
Antares Speers Waler 5-8 mm
HR Planetary 7 mm
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Re: Beobachtungsbericht vom 23. Juni 2012

Beitrag von Alrukaba »

Hallo Andreas!

Also noch ein "Fan", den ich auch in Zukunft mit dem fehlen meiner Berichten nicht enttäuschen will.

Auf eine klare Nacht ohne Mond hoffe ich doch jetzt im August mal eine zu erwischen und somit wieder einen Bericht abzuliefern

Alex
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Re: Beobachtungsbericht vom 23. Juni 2012

Beitrag von rorma »

Hallo Alex,

zurück von meiner Sternwartenbaustelle möchte ich noch folgendes schreiben: jeder hat mal private Tiefs, da ist es auch verständlich, dass man mal keine Lust hat sich hinzusetzen und Berichte zu schreiben, ABBBERRR gut, dass du wieder aus diesem Tief herausgefunden hast (so hoffe ich doch). Es wäre nett dich mal persönlich zu treffen, sollte ich mal in die Gegend kommen werde ich mich bei dir melden.

CS Robert
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Re: Beobachtungsbericht vom 23. Juni 2012

Beitrag von Alrukaba »

Servus Robert!

Ja, ich hab mein Tief überwunden, kam aber seit dem nicht mehr zum beobachten. Die Berichte hätte ich ohnehin weiter geschrieben, nur eben nicht mehr hier reingestellt. Aber die aufmunternden Worte jedes einzelnen hier, haben dazu beigetragen, das ich meine Meinung geändert habe.

Würde mich freun, dich mal persönlich kennen zu lernen. Ich schick dir per PN zumindest mal meine E-Mail Adresse und wenn du mal in meine Gegend kommst, dann schreib mich einfach an

Alex
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