Verhältnis Objektiv-/Okularbrennweite bei gegebener Öffnung
Verfasst: 29.08.2017, 16:56
Schönen Nachmittag!
Ich habe eine technische Frage rund um das Verhältnis Objektivbrennweite zu Okularbrennweite. Bekanntlich ergibt sich die Vergrößerung eines Teleskops aus Objektivbrennweite dividiert durch Okularbrennweite.
Ein Beispiel, und lassen wir Farbfehler mal außen vor - oder gehen wir hypothetisch davon aus, daß beide Objektive weitgehend apochromatisch abbilden.
Nehmen wir zwei Refraktoren, beide mit einer Öffnung von 100mm. Der kurze hat eine Brennweite von 500mm, der lange hat eine von 1000mm. Also einmal Öffnungsverhältnis fünf, das andere mal zehn. Ansonsten sind die Geräte ähnlich, beide hätten einen zweizölligen Auszug.
Nehmen wir weiter an, daß beide Geräte visuell genutzt werden sollen. Empfohlen wird im allgemeinen, bei der maximalen Vergrößerung nicht über das Doppelte der Brennweite in mm hinauszugehen, woraus sich eine Austrittspupille von 0,5mm ergibt. Bei 100mm Öffnung wäre das eine 200fache nutzbare Vergrößerung.
Um diese Vergrößerung zu realisieren müßte am langen Rohr ein 5mm Okular verwendet werden, am kurzen Teleskop eines mit einer Brennweite von 2,5mm.
Meine Frage: Ergeben sich aus der Kombination kurze Objektivbrennweite/extrem kurze Okularbrennweite Nachteile?
(Ohne die aufwendigere Farbkorrektur des kurzen Refraktors zu berücksichtigen!)
Danke im voraus!
Ich habe eine technische Frage rund um das Verhältnis Objektivbrennweite zu Okularbrennweite. Bekanntlich ergibt sich die Vergrößerung eines Teleskops aus Objektivbrennweite dividiert durch Okularbrennweite.
Ein Beispiel, und lassen wir Farbfehler mal außen vor - oder gehen wir hypothetisch davon aus, daß beide Objektive weitgehend apochromatisch abbilden.
Nehmen wir zwei Refraktoren, beide mit einer Öffnung von 100mm. Der kurze hat eine Brennweite von 500mm, der lange hat eine von 1000mm. Also einmal Öffnungsverhältnis fünf, das andere mal zehn. Ansonsten sind die Geräte ähnlich, beide hätten einen zweizölligen Auszug.
Nehmen wir weiter an, daß beide Geräte visuell genutzt werden sollen. Empfohlen wird im allgemeinen, bei der maximalen Vergrößerung nicht über das Doppelte der Brennweite in mm hinauszugehen, woraus sich eine Austrittspupille von 0,5mm ergibt. Bei 100mm Öffnung wäre das eine 200fache nutzbare Vergrößerung.
Um diese Vergrößerung zu realisieren müßte am langen Rohr ein 5mm Okular verwendet werden, am kurzen Teleskop eines mit einer Brennweite von 2,5mm.
Meine Frage: Ergeben sich aus der Kombination kurze Objektivbrennweite/extrem kurze Okularbrennweite Nachteile?
(Ohne die aufwendigere Farbkorrektur des kurzen Refraktors zu berücksichtigen!)
Danke im voraus!