Dörr Meteor 31 aufgezwungen bekommen

Was Du schon immer wissen wolltest, aber bisher nicht zu fragen wagtest...
Antworten
cumulonimbus
Beiträge: 5
Registriert: 22.03.2011, 03:46

Dörr Meteor 31 aufgezwungen bekommen

Beitrag von cumulonimbus »

Hallo, ich wünsche einen wunderschönen guten abend.

Mein erster Thread im einsteigerforum läßt euch sicher erahnen, daß ich absolut keinen plan von Teleskopen habe.
Aber dafür ist ja dieser forumsteil ja auch da.

Also erstmal, ich heiße andreas,bin 28, und bin nähe st.pölten / niederösterreich daheim.

Wie komme ich auf dieses Forum bzw. wie kommt mein interesse an dieser gemeinschaft,der ich mich gern anschließen würde:

Die Sterne und plaenten hab mich schon immer begeistert, leider sieht man nicht allzuviel ohne entsprechendes Gerät.
Umgeguckt und informiert hab ich mich über teleskope bisher noch nie,
da ich immer davon ausgegangen bin, daß sowas eh nicht wirklich bezhalbar ist.

Und jetzt hab ich doch eines.
Es handelt sich um den Typ Meteor31 vom Hersteller Dörr,welches ich aufgezwungen bekommen hab.

Na gut, ich hab mich schon mal damit rumgeplagt und den mond angegafft.
Keine Frage, sofern man den noch nie so groß gesehen hat, ein toller anblick.

Allerdings wird der halt bald recht öde, weil irgendwie, ein fernglas hätte in etwa den selben effekt.

also weiter raus, um was anderes zu suchen.

Aber wie nur?
Auf gut glück? Das wird wohl nix.
Mit dem wackeligen ding als anvisierhilfe oben drauf noch viel weniger.
Ich weiß ja noch nichtmal welcher der leuchtenden punkte ein planet sein könnte.
Falls ich sowas mit dem wackelgerippe überhaupt finden kann, bräuchte ich hilfe, mich da oben mal zurechtzufinden.
Dazu sei angemerkt, ich kann mit angaben wie minuten sekunden nord, o.ä. leider absulot nix anfangen.


Was ich allerdings weiß, laut kompass, kann ich vom balkon aus, von süden, über westen nach norden fast den ganzen himmel sehen.
Ja, balkon.
Und doch, wenn ich drinnen alles licht ausmache, is es zappenduster da draußen.
Das nächste kaff welches meinen klaren himmerl mit licht verschmutzt liegt ein paar kilometer hinter meinem haus.
Also so schlimm is hier denke ich nicht.

Als einzige zusatzangabe könnte ich noch den ungefähren winkel verarbeiten, in dem meine optische krücke im bezug zum boden herumzittert,beim vorbeifahren eines lkws.

Dabei drängt sich die frage auf, ob es ansatzweise sinn macht, an das gestell ein lot mit stift zu hängen und als seismograph zu missbrauchen, und dafür das teleskop mit einer brauchbaren halterung z.b. ans doch recht stabile balkongeländer zu montieren.
Das hätte auch eine bequeme höhe für mich.

Eine vernünftige halterung könnte ich selbst bauen, Maschinenpark ala Metallfacharbeiter steht zur freien verfügung.
Ich frag mich halt nur, wie sieht denn eine professionelle halterung aus, welche funktionen erfüllt sie, und macht es überhaupt sinn so ein projekt anzugehen?
Außer zeit kostet es mich ja nichts.

Oder is es am einfachsten, das ganze teil ganz einfach still und heimlich irgendwo zu "vergessen"?
Wobei das mit dem still nicht einfach werden wird, bei dem geschepper.

Kann ich von dem teil irgendwas ausser mond erwarten wenn es herumlabbert und eiert?
Die sonne lassen wir mal beiseite.

Die fragen sind wirklich ernst gemeint.
Wenn das gerät auch nur ansatzweise brauchbar ist, könnt ich ja mal gucken, ob ich mir tatsächlich die zeit nehmen möchte für solch ein hobby, und eventuell wenns mir echt spaß macht, den kauf eines besseren gerätes in betracht ziehen.

Nur leider verschlingt zur zeit mein metaller hobby ziemlich viel kohle.


So ganz nebenbei: wie funktioniert das eigentlich bei autmatischen verfolgern?
Mir ist aufegefallen, daß der mond doch recht schnell aus dem blickfeld verschwindet, und ich hinterherzitten mußte.
Ich weiß, bei meiner hilfsvorrichtung ist das kein thema, aber nur des interesses wegen.
Daß es vermutlich schrittmotoren sind,mit getriebe dazu, welche nachfahren, könnte ich mir schon denken.
aber wie funktioniert die eigentlich verfolgung?
Irgendwoher muß ja eine steuerung wissen in welche richtung und wie schnell.

Das sind wohl sehr viele fragen, aber vielleicht möchte sich ja bitte jemand die zeit nehmen, und erbarmt sich um mich und meinen patienten.

MfG,
Andreas
cumulonimbus
Beiträge: 5
Registriert: 22.03.2011, 03:46

Beitrag von cumulonimbus »

Ok, ich hab jetzt ein wenig google bemüht.

Ich hab also quasi einen feldstecher auf wackligem gestell.


Ich werds wohl mal wo vergessen, bzw, glaube ich, der sperrmüll fährt auch demnächst...
Jetzt weiß ich auch genau warum der ehemalige besitzer gemeint hat, ich soll ihm das auf keinen fall vorbeibringen, und bitte unbedingt behalten.
Was macht man denn mit soeinem teil eigentlich wenn es nicht dafür geeignet ist, woför es beworben wird?
Es muß doch einen grund geben warum sowas hergestellt wird.
Kann mans für rigendwas gebrauchen?


Ich werde dann wohl mal tun wie öfter geraten wird.
Ich werd mal an einem Treffen teilnehmen, bzw, mich mal im bekanntenkreis genauer umhören, um mir eine vorstellung machen zu können.


Ich werd mich dann wohl mit ein paar anderen fragen wieder melden, bis dahin les ich hier mal ein paar threads mit, zu sagen habe ich ja nicht viel zur zeit.


MfG,
Andreas
Benutzeravatar
markusblauensteiner
Austronom
Beiträge: 5412
Registriert: 21.07.2009, 01:43
Wohnort: Ampflwang
Kontaktdaten:

Beitrag von markusblauensteiner »

Hallo Andreas,

Erst mal willkommen hier im Forum!

Das mit dem bei einem Treffen vorbeischauen sit ein sehr guer Ansatz, auf jeden Fall sinnvoller als in der grauen Theorie herumstochern!

Die Wackeldackel-Teleskope machen wirklich keinen Spaß, ein neues kostet aber heutzutage auch nicht mehr die Welt.

Die Nachführung funktioniert genau so, wie du dir gedacht hast: mittels Motoren, die die Erddrehung ausgleichen (Geschwindigkeit eingestellt) wird der Stern "verfolgt". Damit das genau geht, muss eine Achse der Montierung genau auf den Himmelsnordpol ausgerichtet sein, denn um diesen scheint sich alles zu drehen. Fürs visuelle Spechteln reicht diese Genauigkeit schon aus. Etwas komplizierter wirds dann, wenn fotografiert wird, da brauch man dann ein zweites Teleskop, mit welchem man mittels einer zweiten Kamera genau die Abweichung eines Sternes kontrolliert und mittels Computer Ungenauigkeiten ausgleicht, vereinfacht gesagt.
Zu dem Thema mal nach "parallaktischer Montierung" googeln.

LG, Markus
Ursa Major observatory @ ROSA remote
Homepage - celestialphotographer.com
ROSA remote
TBG-Projekt
Hedinari
Austronom
Beiträge: 332
Registriert: 02.10.2008, 11:39
Wohnort: Wien

Beitrag von Hedinari »

Hallo Andreas,

erstmal willkommen im Forum.

Auch mit so einem Wackeldackel brauchst die Flinte noch nicht ins Korn werfen - etwas mehr als der Mond geht damit schon :-)

Mein Tipp zum leichteren Finden von Planeten heißt Stellarium - das ist ein Planetariumsprogramm für den PC http://www.stellarium.org/de/. Da kannst dir erstmal ansehen in welcher Richtung du suchen musst.
Damit du aber mit dem Sucher (das wacklige Ding oben) auch was anpeilen kannst musst ihn zunächst mal justieren. Die Schrauben an denen das Teil in den Schellen hängt sind dazu da. Am einfachsten suchst dir was in ein paar hundert Metern Entfernung (Kirchturm, Straßenlaterne, ...) das leicht erkennbar ist. Dann peilst mal Pi mal Datum mit dem Teleskop drauf und versuchst das Ding ins Blickfeld zu bekommen. Wenn es dann zentriert ist drehst an den Schrauben vom Sucher bis der das Objekt auch in der Mitte zeigt. Damit hast jetzt den Effekt das du mit dem Sucher dein Objekt suchen kannst (das Ding hat ein viel größeres Blichfeld als das Teleskop). Wenn der Sucher mal draufzeigt dann kannst damit beginnen mit dem Teleskop z.b. den Planteten zu betrachten.

Ah ja - wenn dabei mehrere Okulare dabei sind nimm zuerst immer das mit der größten Brennweite (z.b. 25mm). Dann ist die Vergrößerung am geringsten und du kannst leichter auf dein Objekt zentrieren.

lg
Hans
cumulonimbus
Beiträge: 5
Registriert: 22.03.2011, 03:46

Beitrag von cumulonimbus »

Hallo,
danke für eure anteilnahme.

Also ich hab stellarium geladen, und den sucher auf meinem gerät mehr oder weniger ausgerichtet wie mir gesagt wurde.
Aber is das so nicht etwas ungenau?

Ich richte auf ein objekt in ein oaar hundert meter, aber nur ein zehntel mm
abweichung von der mitte, und ich bin wer weiß wieviel tausende km daneben wenn ich auf ein objekt z.b. ein naher planet peile,oder?

Ich werds aber dennoch mit hilfe von dem programm versuchen, auch wenn ich meine chancen als sehr gering einstufe.
Zeit hab ich, geduldig bin ich auch.

Ich hab bloß noch ein problem:
Im stellarium hab ich den genauen standort(laut google maps) eingetragen, das datum und uhrzeit stimmt auch.
Nur irgendwie steht die sonne noch weiter höher als das programm mir das anzeigt.

Ich hab den standort nochmal kontrolliert.
Müßte stimmen. Oder ist google maps eher weniger geeignet um meinen standort zu bestimmen?

Welches objekt würde sich denn eurer meinung nach denn anbieten, um mit meinem gerät beobachtet zu werden?
Beobachten ist eh relativ, bei einem planeten erwarte ich nichts größer als 3 oder 4 mm.
Aber es wäre ein erfolgserlebnis für mich.

MfG,

Andreas
Hedinari
Austronom
Beiträge: 332
Registriert: 02.10.2008, 11:39
Wohnort: Wien

Beitrag von Hedinari »

Keine Angst - etwas daneben geht schon. Bei einem 25mm Plössel solltest so ca. 1,8° Blickfeld haben.
Wennst im Stellaruim reinzoomst dann zeigt es die das Blickfeld (FOV = Field Of View) unten in der Mitte an. Da hast auch einen Hinweis wie das dann in etwa aussehen müsste.
Heute Nacht sollte Saturn z.b. gehen - der steht zwar nicht hoch aber wenn es dein Standort erlaubt kannst ihn sicher sehen. Wenn du ihn gefunden hast kannst ja mal auf ein Okular mit kurzer Brennweite wechseln damit die Vergrößerung steigt. Es wird aber wohl wegen der Luftunruhe etwas "wabern" - je später desto besser wirds aber dann kommt auch der Mond.

Dein Standort ist nicht sooo wichtig - ungefähr tuts auch, du wirst dich ohnehin erstmal an den helleren Sternen orientieren.

lg
Hans
cumulonimbus
Beiträge: 5
Registriert: 22.03.2011, 03:46

Beitrag von cumulonimbus »

Hallo hans,

Danke sehr.

Und saturn sollte ich mit meinem teil zumindest ins blickfeld bekommen?
Dann hätte ich noch ne ganz dumme frage:
Was ist ein plössel? :D

Also laut liste hab ich folgendes gerät:
spiegeldurchmesser 75mm
brennweite 700mm

und 2 okulare
f6 = 116x
h20 =35x

und eine barlow linse 2x, allerdings darf ich bei dieser nichtmal atmen, und das teil wackelt wie ein lämmerschwanz.

Also besonders viel zubehör hab ich nicht grad, aber vielleicht geht ja ein bisschen was.

Beeinträchtigt der mond meine sicht auf saturn, oder meinst du bloß wegen dem licht welches er abgibt?

Wie kann ich mir das bild durch mein gerät auf saturn vorstellen?
Stecknadelkopfgroß wäre schon zuviel erwartet,oder?
Im stellarium auf saturn gezoomt bis FOV1,8, is er ein paar mm groß.
Wenn ich weiterzoome bis man erste details erkennt, und ich das FOV von etwa 0,3 lese, dann brauch ich ja voll das mördergerät an teleskop um das so zu sehen?

Ich hab mich jetzt im stellarium ein wenig rumgespielt, und bin draufgekommen, daß bei einer anderen einstellung der verzerrung die sonne da angezeigt wird wo sie in etwa steht.
War also reine konfigurationssache.

Hab jetzt erstmal alles ausgeblendet außer den planeten und deren umlaufbahnen.
Alles andere was weiter draußen ist, geht mich wohl eher grad nix an.



Dankbare Grüße,

Andreas
Benutzeravatar
Alrukaba
Austronom
Beiträge: 2811
Registriert: 03.01.2008, 22:53
Wohnort: Brand/Finsternau
Kontaktdaten:

Beitrag von Alrukaba »

Servus Andreas!

Erst mal, willkommen im Klub.

Mit deinem Teleskop solltest du schon mehr bei Saturn sehn, als einen Stecknadelkopf. Mit 100 facher Vergrößerung sieht man schon den Ring ganz schön, die Cassiniteilung, bei guter Sicht sogar Wolkenstrukturen und ein paar Monde.
Saturn findest du ab 21 Uhr hoch genug im Osten um ihn klar zu sehen. Es ist der obere der beiden Punkte, der untere ist Spica, der Hauptstern in der Jungfrau.
Du schreibst, du bist in der nähe von St. Pölten zu Hause und wenn du, wie du weiter schreibst, in Richtung Westen keine störenden Ortschaften hast, dann tip ich mal, irgendwo zwischen St. Pölten und Obergrafendorf.
Wenn das der Fall ist, dann fahr das Pielachtal mal ganz hinauch, bis Winterbach, dann rechts bis St. Anton/ Jeßnitz und da 8 Kilometer auf´s Hochbärneck. Da findest du uns und bekommst jede Info und kannst auch durch echte Teleskope schaun.

Bring deine Lämmer zum schweigen und kauf dir um ein paar hundert Euro was ordentliches, denn du bist, wenn ich richtig lese, nicht gerade zufrieden mit deinem Gerät. Meins ist ein Linsenteleskop mit 1000 mm Brennweite und 102 mm Öffnung und hat vor 8 Jahren 500 Euro gekostet. Für Okulare und andere Sachen hab ich zwar noch mal so viel ausgegeben, aber wenn du dich mit den Okularen, die dabei sind zufrieden gibst und dir bessere nach und nach kaufst, wird dir dein neues Hobby bald Spaß machen. Lajos und seine Mannen werden dich sicher gern beraten.

Bei uns auf der Alm ist am 9. und 10. April großes Schnitzelessen und am Tag zuvor haben wir unseren öffentlichen Tag. Also wenn du Interesse hast, schick mir deine E-ail Adresse und ich laß dir zukommen, wann wir oben sind. Es it das Neumondwochenende und bei schönem Wetter ist sicher wer da, also. Wenn du Frau und Kinder hast, mögen die sicher auch Schnitzel.

Den Link zu unserer Hp findest du unten und den zum Almhaus auf unserer Startseite, also schau rein und komm

Alex
http://www.astrostation.at

Der größte Irrtum der Menschheit ist der Glaube intelligent zu sein.
Benutzeravatar
Christoph K.
Austronom
Beiträge: 1194
Registriert: 11.01.2009, 07:53
Wohnort: Nord-Steiermark

Beitrag von Christoph K. »

Hi Andreas

Es gibt einfache und günstige Mittel die Stabilität der Montierung etwas zu verbessern. Die haxen werden gerne mit sand gefüllt, dadurch werden sie schwerer und absorbieren die vibrationen besser. Wennst bei den Gelenken etwas spiel findest, dann kannst das mit Beilagscheiben beheben. Wennst überdimensionierte Beilagscheiben verwendest, hat das ganze mehr auflagefläche und höhere steifigkeit... (zB. Siehe Bild ganz unten im folgendem thread: http://www.astronomieforum.at/viewtopic.php?t=1346 )
Mit etwas Kreativität lässt sich noch einiges rausholen.
Ich hab Anfangs auch ein billigsdorfer-teleskop benutzt und viele andere hier auch.

Lg. Christoph
Wish you a starry night!
cumulonimbus
Beiträge: 5
Registriert: 22.03.2011, 03:46

Beitrag von cumulonimbus »

Hallo,

Danke Alex für die freundliche einladung.
Ich bin ja beinahe versucht heut wo rauszufahren, weil

1tens verläuft die laufbahn von saturn anscheinend Südöstlich und erst viel später wird er in meinem beobachtungsraum erscheinen, allerdings sehr hoch oben.

Südöstlich is mein häuschen vor, und nach oben limitiert mich möglicherweise der das dach übern balkon.
Ich bin zu sehr eingeschränkt hier.

und 2tens muß genau ausgerechnet heute der nachbar flutlichanlage einschalten um irgendwas mitten in der nacht am auto zu basteln.
grrr.

Ansonsten is es wie gesagt tiefschwarze nacht hier.

Ich hab jetzt auch schon erste sterne mit dem stellarium identifizieren können.
Auf diese software bin ich absolut angewiesen, ohne diese steh ich da wie der erste urzeitmensch in einer großstadtmetropole.
Da mein PC jetzt aber eine stand PC is, kann ich den schlecht mitnehmen.
Die wahrscheinlichkeit, daß ich irgendetwas finde geht gegen null.

Das licht des nachbarn stört sehr, ich habs ständig im augenwinkel, und ein kurzer blick dahin genügt und ich seh da oben gar nix mehr.
Dann brauch ich wieder eine weile.
Ich finde es echt faszinierend, je dünkler und je länger man da hoch guckt, desto mehr kann man finden.
Alle augenblicke ein neus pünktchen.
Wenn man ganz genau guckt, und augenbrennen ignoriert, dann bilde ich mir ein, man kann auch so manchen nebel erkennen, oder ich sollte zum augenarzt.

Allerdings zumindest ein objekt erkenne ich mit bloßem auge, und zwar genau da, wo stellarium es auch anzeigt: Die Plejaden. Etwas weiter links Aldebaran und bellatrix vorbei, weiter zu alnitak alnilam und mintaka im sternbild orion, meine 3 lieblingssterne.
Bei Alnitak und ein bisschen drunter sieht man auch so einen ganz schwachen flecke.
Dieser lässt sich auch im stellarium finden.
Allerdings muß ich da sehr sehr genau und lange hingucken, um sie zu sehen.

Abschließend muß ich sagen, ich seh wohl mehr ohne das teleskop.

:D

Ansonsten wart ich halt nochmal auf den mond, oder ich guck beim nachbarn vorbei vielleicht kann ich ihm helfen, dann is eher ruhe.

MfG,

Andreas
Benutzeravatar
Alrukaba
Austronom
Beiträge: 2811
Registriert: 03.01.2008, 22:53
Wohnort: Brand/Finsternau
Kontaktdaten:

Beitrag von Alrukaba »

Servus Andreas!

Ja um Saturn zu sehn, mußt du entweder lange warten oder wie ich ums Haus gehn. Ein Tip, heute ist ab ca. 19 Uhr Merkur tief im Westen zu sehen. Er ist das erste Objekt, daß nach Sonnenuntergang im Westen sichtbar wird. Zur Zeit ist Halbmerkur und du müßtest selbst in deinem Teleskop die Phase erkennen. Leider wabert er aber ziemlich herum, weil er ziemlich im Mist steht. Übrigens, er hat heute seine größte östliche Elongation und da die Ekliptik zur Zeit ziemlich steil zum Horizont steht, ist er wirklich schön zu beobachten.
Gestern hab ich ihn nur mit freiem Auge gesehen, aber heute werd ich ihn mir mit dem Teleskop vornehmen. Um 19 Uhr steht er nicht ganz 10° über dem Horizont.
Ich mach es so, wenn Merkur unterm Horizont ist, schnapp ich mein Teleskop und trag es auf die Südseite, wo beim Blick nach Osten Saturn aufgeht.
Übrigens, der schwache Fleck unter Alnitak ist der Orionnebel und müßte in deinem Gerät auch schon schön zu sehn sein.
Und dann hab ich mich gestern geirrt. Das Neumondwochenende ist eine Woche vorher, also vom 1. bis 3. April aber wenn du ein Schnitzerl willst, bist du am 9. natürlich auch willkommen, denn wenn es klar ist, werden wir da auch etwas beobachten

Alex
http://www.astrostation.at

Der größte Irrtum der Menschheit ist der Glaube intelligent zu sein.
Antworten