Ausbalancieren der EQ8

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Josef
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Re: Ausbalancieren der EQ8

Beitrag von Josef »

Hallo Horst,

zu E-Kuh kann ich nichts sagen, aber das Bild ist jetzt schon eine Augenweide.
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tommy_nawratil
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Re: Ausbalancieren der EQ8

Beitrag von tommy_nawratil »

hallo Horst,

wenn dir die Balance im Laufe der Belichtungen umzuschlagen droht,
dann ist es sinnvoll gleich am Anfang die Balance auf die andere Seite zu verlagern.
Also in diesem Fall gleich mit Übergewicht im Westen anfangen.
Dann sollte das nicht passieren, daß die Monti im Schneckenspiel pendelt.

lg Tommy
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tommy_nawratil
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Re: Ausbalancieren der EQ8

Beitrag von tommy_nawratil »

hallo Horst,

aber ja, genau! Ich habe da ein kleines Gewicht mit Schnürl exzentrisch
am Tubus dran, bei den Schrauben der Rohrschelle, damit
es auch in DEC immer das Zahnrad zur Schneckenflanke zieht.
Dort ist Wesen/Osten egal, wir haben ja Richtungsumkehr.

Ich kann die Frage auch gar nicht beantworten
wo bei DEC Westen oder Osten ist :lol:

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tommy_nawratil
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Re: Ausbalancieren der EQ8

Beitrag von tommy_nawratil »

hallo Horst,

ja klar, gibt Montierungen mit durch Federdruck angedrückten Schnecken, Fornax zB.
Preislich ist die EQ8 halt unschlagbar, diese Macken kriegt man in den Griff
und dann guidet sie 1A. Die DEC muß auf die Seite gezogen werden, das ist wichtig.

DEC geht ja rauf und runter, Nord und Süd, politisch neutral, kann sich nicht entscheiden für West oder Ost :lol:

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tommy_nawratil
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Re: Ausbalancieren der EQ8

Beitrag von tommy_nawratil »

hallo,

Gummizug statt Federdruck.... Effekt ist derselbe. Muss klappen!

lg Tommy
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Jedi2014
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Re: Ausbalancieren der EQ8

Beitrag von Jedi2014 »

Hi Horst,

Habe die EQ8 und das gleiche Phänomen, aber nur wenn ich mit dem FSQ85 aufnehme und da die Lodestar davor hängt. Mit dem 10" Newton und der Lodestar hab ich das nie. Diese Star faded Meldung soll auch was mit einem Bug in Maxim zu tun haben. In PHD soll das nicht auftreten. Habe es bisher nicht in den Griff bekommen. Allerdings wenn ich Maxim neu starte und das guiding danach neu kalibriere, dann läufts wieder. Ohne Maxim Neustart kann ich so oft kalibrieren wie ich will, geht nicht.

Das Gummiband benutze ich regelmäßig, wenn ich zenithnah fotografiere. Ohne gibts ab einem bestimmten Stand immer Guidingsprünge.
Gruß
Jens

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Rev.Antun
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Re: Ausbalancieren der EQ8

Beitrag von Rev.Antun »

Na das nenn ich mal eine "Ladung" :mrgreen:

AstroVis hat geschrieben:Na gut, dann eben mit Gummizug. Bin gespannt :lol: :lol: :lol:

Bild
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Rev.Antun
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Re: Ausbalancieren der EQ8

Beitrag von Rev.Antun »

Alle Achtung - tolle Ausrüstung. Da muss ich auf die Pensi warten - also Abfertigung, sonst bekomm ich mit da Finanzministerin Probleme. Aber da kann ich dann eventuell die Dachsternwarte auch umsetzen :mrgreen:
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TONI_B
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Re: Ausbalancieren der EQ8

Beitrag von TONI_B »

Ja, die EQ8...

Ich kämpfe auch immer wieder mit dem guten Ding - aber bei meiner Belastung kein Wunder. 8)

Man muss aber auch sagen, dass sie vom Preis-Leistungsverhältnis unschlagbar ist. Bei gleicher Tragkraft muss man halt bei den "großen" Herstellern (10Micron; ASA; Losmandy usw.) ca. das Dreifache bezahlen... :oops:

Dass die dann diese Eigenheiten nicht haben, sollte man annehmen - aber ob das wirklich der Fall ist und ob man so viel bezahlen will/kann, steht auf einem anderen Blatt.
lG
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TONI_B
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Re: Ausbalancieren der EQ8

Beitrag von TONI_B »

Wobei die 10Micron GM1000 nur ca. die halbe Traglast (25kg) hat. Wenn dann muss man die 2000er mit der EQ8 vergleichen: 12000.- zu 4000.- 8)
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TONI_B
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Re: Ausbalancieren der EQ8

Beitrag von TONI_B »

Ich hab den Vergleich ja allgemein hinsichtlich der Tragkraft gemeint. Sicherleich, wenn man mit 20-25kg Tragkraft auskommt, reicht die 100er 10Micron. Von den Werten und Berichten sind diese Montierungen schon faszinierend, aber der Preis ist halt auch dementsprechend.
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HHV
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Re: Ausbalancieren der EQ8

Beitrag von HHV »

Guten Morgen!

Dann muss ich mir wohl auch ein oder zwei Gummibänder für die EQ8 zulegen. :mrgreen:

Mal schaun was sich ändert.

LG,
Michael S.
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HHV
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Re: Ausbalancieren der EQ8

Beitrag von HHV »

Servus Horst!

Ich kämpfe halt mit minimal verzogenen Sternen - da habe ich schon alles möglich probiert, alle Schrauben kontrolliert, erneut angezogen, kollimiert, 20x neu ausbalanciert usw. usf.
Das mit deinem Platsolving kann ich nicht nachvollziehen - ich richte meine Kamera ja nur via Augenmaß am Live-View der DSLR aus, wenn ich in der Folgenacht oder ein paar Tage später wieder
dasselbe Objekt anfahre. Da war die alte EQ6 besser - aber da ich eben nun zwei Fernrohre auf Doppelschiene verwende - APO plus Newton, musste halt eine Montierung her mit größerer Tragekapazität.

Aber halt nicht zu ändern, ich werde auch mal versuchen einen kleinen Gummizug auf der Seite anzubringen, wo sich das Fernrohr während der Nacht hinbewegt, mal schaun was da dann passiert.
Auf alle Fälle - DANKE für die Eröffnung dieses threads, ist interessant zu verfolgen.

LG,
Michael S.
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HHV
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Re: Ausbalancieren der EQ8

Beitrag von HHV »

AstroVis hat geschrieben:Hallo Michael,

ja, manuell ausrichten geht natürlich immer. Ich will aber einen vollautomatischen Prozess, so wie ich ihn hier beschrieben habe damit ich den Abend nicht in der Hütte verbringe sondern mit meiner Familie:

http://www.astrovis.at/cs20102015.php

Dazu benötigt es aber einen funktionierenden Platesolve.

Ein Gummizug allein auf der Seite, wo das Teleskop sich hinbewegt wird nicht genügen, denn das Gummi wird ja dann immer lockerer und der Zug lässt nach. Zu sehr spannen darf man es ja auch nicht. Am besten ein Seil mit einem Gewicht dran. Wie viel muss man halt ausprobieren.

LG Horst
Servus!

Da ich eh so alle 1-1.5h nachschauen gehe, würde ich natürlich den Gummi entsprechend nachziehen, kleines Gewicht dranhängen mittels Schnur zB an den Tubusschellen vom Newton wäre natürlich auch möglich.
Irgendwas davon werde ich beim nächsten Mal probieren, mal schaun was rauskommt.

LG,
Michael S.
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Rev.Antun
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Re: Ausbalancieren der EQ8

Beitrag von Rev.Antun »

Guten Morgen!

Eigentlich sehr traurig das eine Monti um das Geld solche Mucken macht :cry:
lg Toni
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