Habe dennoch ein paar Sequenzen mit dem Samyang 135/2 auf Minitrack LX3 und Fotostativ gemacht, bis der Mond (zum Glück etwas später, wg. der Bergkulisse) aufging -- mit einer modifizierten Canon 60D (mit Magic Lantern FW). Aufgrund des Windes waren leider doch ca. 20% der Aufnahmen nicht sinnvoll stackbar. Wenn kein Wind war hat der Minitrack aber 1A ( =runde Sterne) getrackt. Die Aufnahmen sind @2.8, u.a. da das Samyang recht schwer manuell zu fokussieren ist ... dennoch habe ich nicht immer den optimalen Fokuspunkt erreicht. Mir ist klar, dass da mit mehr Zeit und Aufwand sicher "viel mehr geht", wie man aus den Aufnahmen hier im Forum auch gut sehen kann.
Erstes Ziel auf 1700m war die Region um Antares im Skorpion ... wollte einmal sehen, ob die Farben dort wirklich so unglaublich sind. Der nördliche Skorpion war bereits nur noch wenige Grad über dem Horizont, natürlich wäre Juni der bessere Zeitpunkt gewesen. Auch das Framing war nicht optimal, nächstes Jahr werde ich weiter nach Osten gehen.
Dennoch ist -- aus nur 8min Belichtung, bis M4 under dem Bergkamm unterging -- ein Crop entstanden, der die phantastischen Farben dieser Emissionsnebel und Reflektionsnebel sowie die Diademe der Kugelsternhaufen zumindest erahnen läßt.

Astrobin
Zweites Ziel waren Herz und Seelennebel in der Kassiopeia. Nachdem auf der ersten Sequenz vom Vortag (auf 1600m, Terasse im Dorf) nicht viel Detail in RGB zu sehen war, habe ich am Folgetag (auf 1700m, gleicher Standort wie oben) noch einmal eine Sequenz mit H-Alpha-Clip-Filter aufgenommen und dann beide Aufnahmen in GIMP kombiniert.

Astrobin
Als drittes Bild war ein Stück Milchstraße im Schützen das Ziel, man erkennt gut die Kleine Sagittarius Wolke (M24) sowie den Omega/Schwan-Nebel (M17) und den Sternhaufen M25.

Astrobin
P.S.: Bin immer noch auf der Suche nach einer in 2-Achsen (mit MGEN) nachführbaren, portablen (und erschwinglichen) Montierung ... hat jmd vlt. mit der EQM-35 Pro Erfahrungen (oder etwas äquivalent transportablem)?